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Essen & Küche
Eigentlich jeder, der schon mal auf der Hödhütte war, kennt das Problem: "Heißt es der, die oder das Nutella??" Es gab jeden Morgen eine große Debatte über diese Frage, obwohl wir uns eigentlich nach dem ersten Mal vorgenommen hatten, nicht mehr darüber zu diskutieren. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir sagen "Gib mir mal bitte der, die, das Nutella", "Kann ich mal das NutellaGLAS haben?" oder "Gibt mir mal jemand die HaselnussCREME?"... Hat eigentlich auch gut geklappt, aber trotzdem wollte ich jetzt mal wissen, was richtig ist... Aber ehrlich gesagt ist das alles ziemlich wackelig: Wikipedia: "Der Artikelgebrauch ist im Deutschen strittig. Der Hersteller Ferrero benutzt das Wort Nutella artikellos. Gegenwärtig wird im Zuge der Bearbeitung des Atlas zur deutschen Alltagssprache untersucht, welches Genus in der Umgangssprache in den verschiedenen Regionen des deutschen Sprachgebiets verwendet wird. Das Ergebnis wird im Laufe des Jahres 2007 vorliegen." Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod: Die oder das Nutella - diese Frage hat schon zu manch hitziger Debatte geführt. Weiblich oder sächlich, aber ganz bestimmt nicht nebensächlich. Intakte Wohngemeinschaften sind sich deswegen urplötzlich in die Haare geraten, glückliche Beziehungen sind daran zerbrochen; kaum ein Scheidungsanwalt, der nicht schon einen "Nutella"-Fall gehabt hätte. Eine definitive Lösung des Problems ist bis heute nicht in Sicht. Eines steht fest: so einfach, wie es sich der Mann mit seiner Erklärung gemacht hat, ist es nicht.(...) Bei Ferrero, dem Herrsteller von Nutella, hat man die Frage nach dem Geschlecht des Markennamens natürlich schon oft gehört. Auf der firmeneigenen Homepage gibt es daher einen erklärenden Eintrag, der den Kunden allerdings auch nicht vollständig befriedigen kann: "Nutella ist ein im Markenregister eingetragenes Phantasiewort", heißt es dort, "das sich einer genauen femininen, maskulinen oder sächlichen Zuordnung entzieht." Manchmal ist eben einfach Phantasie gefragt - nicht nur bei der Suche nach neuen Namen, sondern auch bei der Suche nach einem passenden Geschlecht - oder einer Möglichkeit die Geschlechterfrage zu umgehen: "Schatz, reich mir doch bitte mal das Nutella-Glas rüber!" Ich weiß ja nich wie es euch geht, aber ich bin stolz!! Wie es aussieht haben wir alles richtig gemacht. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!! Naja, bis zur nächsten Diskussion!! Isabel N.
Abgesehen von dieser Diskussion wurde in der Küche natürlich vorwiegend gekocht und abgewaschen, aber auch die bequemen Plätze neben dem Ofen waren immer besetzt. Eines Abends spielten wir sogar Twister mitten in der Küche, da in den Tagesräumen und Zimmern nicht genügend Platz für das Spielfeld war. Mehrere Verrenkungen kann man in der Galerie anschauen. Gekocht wurde von den "Kochmuttis", du denen am Sonntag für den Braten sogar ausnahmsweise auch Herr Gerhardt gehörte. Der Küchendienst wurde am Anfang von den Lehrern festgelegt, aber dieses Mal haben sogar so viele freiwillig mitgeholfen, dass manchmal nur ein lautes Wort die Küche wieder durchquerbar machte und einige in die Tagesräume umzogen. Zum Frühstück gab es Brötchen und immer öfter auch selbstgebackenes Brot, sodass manchmal Streit entstand, wer davon die letzten Scheiben essen durfte. Wie immer gab es Mittags die Reste vom Vorabend und dank der Kochkünste unserer "Muttis" - deren Anzahl auch variierte, da andere auch dabei halfen - schmeckten auch diese wiederaufgewärmt genauso gut wie am Tag davor. Spät am letzten Abend bekamen die Größeren noch mal Hunger und da noch Reste in der Speisekammer waren, veranstalteten wir einen Mitternachtssnack im Schlafanzug, mit Paprika und Pringles. So gab es auch gastronomisch einen schönen Abschluss der Reise. Galerie Sophia W.
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