Die Hüttenseite | |
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Auf der Fahrt
Zu Anfang der Reise war es noch ziemlich ruhig, die Meisten schliefen, lasen oder hörten Musik, um das Schlafdefizit wieder aufzuholen. Immerhin sollten wir bis München ca. sieben Stunden unterwegs sein. Schon im Zug wurden erste neue Bekanntschaften gemacht, da dieses Mal Schüler aus allen Klassen vertreten waren, von denen sich natürlich nicht alle kannten. In München angelangt hatten wir sogar etwas Zeit für ein schnelles Mittagessen und sind dann in unseren Anschlusszug nach Salzburg gestiegen. Da dort keine Plätze reserviert waren, saßen wir überall verteilt und mit dem Gepäck teilweise auf den Nachbarsitzen, da nicht so viel Stauraum vorhanden war. Diese Zugfahrt dauerte ungefähr zwei Stunden, bis wir dann in Salzburg ankamen. Dort lag überhaupt kein Schnee, als wir aus dem Bahnhofsgebäude traten und zu unserem Reisebus liefen. Dieser sollte uns bis zur Gnadenalm bringen. Wir fuhren wie immer am Mozarthaus vorbei durch Salzburg und später auf der Autobahn durch die Berge. Es ging immer höher, aufgrund der sich anhäufenden Tunnel sah man immer weniger Tageslicht - nur manchmal zwischendurch hohe, aber noch nicht schneebedeckte Felsen. Dann auf einmal wurde es weißer und bis wir auf der Gnadenalm ankamen, hatte sich die Umgebung in eine Winterlandschaft verwandelt. Mittlerweile hatten auch die Meisten Schneehosen und Winterstiefel an, sodass man sich sofort an den Aufstieg machen konnte, sobald alles Gepäck auf einem Haufen lag. Der Aufstieg dauerte zwischen einer und drei Stunden, je nachdem wie schnell man die Serpentinen hinauflief, und alle waren froh, als sie oben ankamen, da es schon zu dämmern begann. Nun konnte das Hüttenleben beginnen. Die Abfahrt am letzten Tag erwies sich als nicht schwer, da alle (mittlerweile) Ski fahren konnten. Also ging es die Serpentinen auf Skiern wieder hinab und man kam schwitzend im Tal an. Nach kurzer Zeit kam auch unser Bus, der uns nach Salzburg zurückfuhr. Dort hatten wir genug Zeit, um uns im Supermarkt für die Zugfahrten einzudecken. Die Fahrt im Regionalzug verlief ruhig und auch später im ICE gab es keine Zwischenfälle, nur, dass es im Gegensatz zur Hinfahrt etwas lauter in unserem Abteil war: Es wurde gespielt, gequatscht und gesungen und viele zückten noch einmal ihren Fotoapparat. So entstand auch das obligatorische Gruppenfoto am Ende jeder Reise. Wir kamen wohlbehalten am späten Abend in Hamburg an. Galerie Sophia W.
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